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Es werden Posts vom Mai, 2025 angezeigt.

Zweite Infusion

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Hallo zusammen,  Gestern hatte ich die zweite Infusion – und insgesamt lief’s auf jeden Fall nochmal besser als beim ersten Mal. Ich konnte mich diesmal komplett fallen lassen und wirklich abschalten. Beim ersten Mal war ich noch total damit beschäftigt, jede kleine Veränderung zu beobachten und zu analysieren, was gerade im Körper passiert. Da war ich auch vorher ziemlich aufgeregt und habe schlecht geschlafen. Diesmal war das ganz anders. Ich konnte mich diesmal richtig drauf einlassen – und im Endeffekt sogar richtig genießen, dabei verging die Zeit wie im Flug. Beim ersten Mal hat sich das alles ewig gezogen, gefühlt zumindest. Diesmal hab ich die Augen die meiste Zeit einfach  zugehabt und war gedanklich ganz woanders. Irgendwann hab ich die Augen wieder aufgemacht – und zack, das Ding war leer. Ich war wirklich überrascht, wie schnell das plötzlich ging. Auch der restliche Tag gestern war deutlich besser. Ich war schon müde und es war gut, dass ich nichts geplant hat...

Erste Infusion

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Ich komme gerade frisch von meiner ersten Ketamin-Infusion. Beim Eingang in die Praxis habe ich noch eine andere Patientin getroffen, die wegen einer klinischen Depression dort eine Nasenspray-Therapie macht. Da konnte ich mich mal ein bisschen aus Patientensicht informieren, wie das so abläuft – besonders für Depressionspatient:innen. Sie kommt quasi aus dem geregelten Therapiebereich, hat die Therapie in einem Krankenhaus begonnen und macht sie nun hier in der Praxis weiter, weil diese für sie gut erreichbar ist. Normalerweise bekommen Kassenpatient:innen Esketamin als Nasenspray und dürfen dieses dann auch nur in der Praxis anwenden. Dabei muss der Blutdruck regelmäßig kontrolliert werden. Nach ein bis drei Stößen setzt dann auch schon schnell die Wirkung ein. „Ein bissl wie Achterbahnfahren, aber gar nicht gruselig!“ Nach 60–90 Minuten sei die Wirkung dann auch schon vorüber. In meinem Fall läuft die Therapie etwas anders – und zwar: Ketamin 50 mg in einer Kochsalzinfusion. Das Gan...

Ketamin als Hoffnungsschimmer

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Hallo, Seit meinem letzten Update hat sich – zumindest gesundheitlich – leider nicht besonders viel getan. Es war eher eine Phase der Stagnation. Der Winter war einfach verdammt hart. Kälte, schlechtes Wetter – da war’s fast unmöglich, viel draußen zu sein. Und wenn ich weniger draußen bin, steigt automatisch das Frustrationspotenzial. Dadurch verschlechtert sich mein Gesamtzustand, ich kann weniger Leute sehen u nd dann schaffe ich’s halt auch nicht, so konsequent bei meiner Ernährung und anderen Dingen zu bleiben, wie z.B. den digitalen Medienkonsum usw. Alles Dinge, die eigentlich wichtig wären, um mein Stresslevel niedrig zu halten – was wiederum einen direkten Einfluss auf meinen Gesundheitszustand hat. Das ist wie so ein kleiner Teufelskreis. Jetzt, wo das Wetter besser wird, kriege ich aber wieder mehr Struktur rein. Seit zwei, drei Wochen läuft’s wieder deutlich besser. Ernährung passt wieder, und ich habe auch wieder mit LDN (Low Dose Naltrexon) angefangen – das hatte mir ja...